Einkommen & Steuern

Nettogehalt nach Steuern

Schätze dein verfügbares Einkommen nach Kommunalsteuer, staatlicher Einkommensteuer, Kirchensteuer und freiwilliger Altersvorsorge.

Berechne dein Nettogehalt 2025

Der Rechner zeigt dir, wie viel deines Bruttolohns nach Steuern übrig bleibt. Kommunalsteuer, staatliche Einkommensteuer, Kirchensteuer und freiwillige Pensionsbeiträge werden automatisch berücksichtigt. Durch die Auswahl deiner Kommune erhältst du direkt den passenden Steuersatz - für einen realistischen Blick auf dein monatliches Einkommen.

Verstehe deine Gehaltsabrechnung

Das schwedische Steuersystem besteht aus mehreren Bausteinen. Die Kommunalsteuer liegt je nach Kommune bei etwa 29-35 %. Ab einem Jahreseinkommen von 613 900 SEK (2025) fällt zusätzlich eine staatliche Steuer von 20 % auf den übersteigenden Betrag an. Mitglieder der Schwedischen Kirche zahlen darüber hinaus eine Kirchensteuer von rund 0,67-1,85 %. Unser Rechner zeigt transparent, wie jede Komponente dein Nettogehalt beeinflusst.

Plane Gehaltsverhandlungen und Karriereschritte

Für Gehaltsverhandlungen oder einen Jobwechsel ist entscheidend, wie viel von einer Erhöhung tatsächlich netto bleibt. Mit unserem Nettolohnrechner vergleichst du verschiedene Szenarien und siehst auch die Auswirkungen eines Kommunenwechsels. Außerdem verstehst du besser, wie sich deine Marginalsteuer verändert, wenn dein Einkommen steigt.

Über das Nettogehalt (nach Steuern)

Wenn man über Gehalt spricht, fällt meist die Bruttosumme. Im Alltag zählt aber, was auf dem Konto landet - dein Nettogehalt. In diesem Artikel erklären wir, was Nettogehalt bedeutet, welche Faktoren beeinflussen, wie viel du behältst, und wie du es selbst berechnen kannst, damit die nächste Gehaltsabrechnung keine Überraschung wird.

Was ist Nettogehalt?

Kurz gesagt: Nettogehalt ist das Geld, das du nach Steuern und eventuellen Abzügen von deinem Bruttogehalt ausgezahlt bekommst. Bruttogehalt ist der Betrag vor Steuern und Abzügen; Nettogehalt ist das, was tatsächlich auf deinem Konto ankommt.

Beispiel: Bei einem Monatsgehalt von 35.000 SEK und einer Kommunalsteuer von ca. 30 % bleiben etwa 24.500 SEK übrig. (35.000 × (1-0,30))

Was beeinflusst die Höhe deines Nettogehalts?

Das sind einige der wichtigsten Faktoren:

  • Dein Wohnort (Gemeinde) - die Steuersätze unterscheiden sich je nach Gemeinde und beeinflussen deine Einkommensteuer.
  • Staatliche Einkommensteuer - höhere Einkommen können eine staatliche Steuer zusätzlich zur Kommunalsteuer auslösen, was dein Netto mindert.
  • Grundfreibetrag und Steuerentlastungen auf Arbeitseinkommen - sie senken dein zu versteuerndes Einkommen, sodass du mehr behältst.
  • Kirchensteuer und Mitgliedschaft - bist du Mitglied der Schwedischen Kirche, wird eine Kirchensteuer automatisch vom Gehalt abgezogen.
  • Sachleistungen, Abzüge und andere Gehaltsbestandteile - manche Leistungen verändern die Steuerbasis und damit das Nettogehalt.

Häufige Fehler und Missverständnisse

  • Viele verwechseln Brutto- und Nettogehalt (z. B. wird „Monatsgehalt“ oft mit „das, was ich behalte“ gleichgesetzt).
  • Es läuft nicht so simpel wie in manchen Medien, die sagen „die Steuer beträgt immer 30 %“. Unterschiedliche Kommunalsteuern, staatliche Steuer und Freibeträge machen den Unterschied.
  • Falsche Gemeinde oder falsche Steuertabelle hinterlegt - die vorläufige Steuer kann zu hoch sein, wenn der Arbeitgeber falsche Daten hat.
  • Sachleistungen oder Boni, die du nicht genau kennst - sie erhöhen die Steuerbasis und sind oft der Grund, warum du weniger ausbezahlt bekommst als gedacht.

Warum ist es wichtig, das Nettogehalt zu verstehen?

Damit du bessere Entscheidungen treffen kannst bei:

  • Wieviel du jeden Monat zurücklegen kannst.
  • Welchen Betrag du bei Gehaltsverhandlungen oder Jobwechsel anstreben solltest.
  • Ob dein Budget passt - im Alltag lebst du vom Nettogehalt, nicht vom Brutto.

5 Dinge, die du tun kannst, um dein Nettogehalt zu maximieren

Ein hohes Bruttogehalt ist schön, aber entscheidend ist, wie viel für dich übrig bleibt - dein Netto. Hier sind fünf konkrete Schritte, um dein Nettogehalt zu steigern, plus was du vermeiden solltest.

1. Nicht nur aufs Brutto bei Verhandlungen schauen - das Gesamtpaket zählt

Du verhandelst dein Gehalt? Schau nicht nur auf die Bruttosumme. Ein hoher Bruttobetrag klingt gut, aber was bleibt wirklich übrig? Frag deinen Arbeitgeber: „Nach Steuern und anderen Kosten, wie hoch ist mein Nettogehalt?“ Vielleicht erhöhst du dein Netto nicht nur über mehr Gehalt, sondern auch über Vorteile, die steuerfrei oder niedriger besteuert sind (im gesetzlichen Rahmen).

2. Den „richtigen“ Wohnort für die Steuer wählen (wenn möglich)

Kommunalsteuern unterscheiden sich - dein Wohnort wirkt also direkt auf die Steuer. Pendelst du über eine Gemeindegrenze, kann das über 380 SEK pro Monat ausmachen. Hinweis: Nur wegen der Steuer umzuziehen, sollte immer gegen Wohnkosten, Pendelzeit usw. abgewogen werden.

3. Behalte deine Sachleistungen und Gehaltsstruktur im Blick

Vorteile wie Dienstwagen, Gesundheitszuschuss oder Essenszuschuss beeinflussen deine Steuerbasis und damit dein Nettogehalt. Stell sicher, dass du weißt, wie sie besteuert werden und ob sie dir nutzen oder schaden. Steht ein Bonus an, kläre, wann und wie er die Steuer fürs ganze Jahr beeinflusst.

4. Vermeide Nachzahlungen oder zu hohe Vorauszahlungen

Hast du mehrere Jobs oder Einkommensquellen, sorge für die richtige Steuertabelle bzw. den passenden Freibetrag bei allen. Sonst zahlst du über das Jahr zu viel vor und wartest lange auf eine Rückzahlung. Du kannst beim Finanzamt einen Anpassungsantrag stellen, damit gleich die richtige Steuer einbehalten wird und dein Monatsnetto stimmt.

5. Plane fürs Jahresende und größere Veränderungen

Verdienst du mehr (oder weniger) und es kommt zu größeren Schwankungen, kann staatliche Steuer greifen. Planst du große Schritte - neuer Job, Nebentätigkeit, eigenes Unternehmen - fang früh an und nutze Rechner und „Was wäre wenn“-Szenarien.

Typische Fallstricke, die du vermeiden solltest

  • Zu glauben, du bekommst alles ausgezahlt, was du verdienst („Ich verdiene doch so viel!“), ohne zu sehen, wie viel weniger bleibt.
  • Anschaffungen auf Basis des Bruttos machen und später merken, dass viel weniger übrig blieb als gedacht.
  • Nicht zu prüfen, was wirklich ausgezahlt wird - Fehler kommen vor.
  • Zu vergessen, dass Boni, Mehrarbeit usw. in diesem Jahr die Steuer erhöhen und verändern können, wie viel du im nächsten Jahr behältst.

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