BMR-Rechner
Schätze deinen Grundumsatz und den täglichen Kalorienbedarf mit der Mifflin-St-Jeor-Formel.
FAQ
Was ist BMR?
Der Grundumsatz (BMR) ist die Kalorienmenge, die dein Körper in völliger Ruhe verbraucht, um lebenswichtige Funktionen wie Atmung und Kreislauf aufrechtzuerhalten.
Wofür steht BMR?
BMR steht für Basal Metabolic Rate, also Grundumsatz.
Wie kann ich meinen BMR optimieren?
Muskelaufbau oder -erhalt durch Krafttraining, 7-9 Stunden Schlaf, genug Protein und keine Crash-Diäten helfen, den BMR zu stützen.
Wie nutze ich das Ergebnis?
Nutze den BMR als Basis. Multipliziere ihn mit deinem Aktivitätslevel für Tageskalorien und setze dann ein kleines Plus zum Zunehmen oder ein moderates Minus zum Fettabbau.
Wie unterscheidet sich BMR von TDEE?
BMR ist der Ruheverbrauch; TDEE (Total Daily Energy Expenditure) addiert Bewegung, Verdauung und Training. Die Aktivitätszahlen hier sind TDEE-Schätzungen.
Wie oft sollte ich neu berechnen?
Alle paar Monate oder nach größeren Änderungen bei Gewicht, Training oder Alltag neu berechnen - Muskelverlust oder Kraftzuwachs verschiebt die Werte.
So nutzt du deine BMR im Alltag
Der Grundumsatz (BMR) ist die Energiemenge in Kalorien, die dein Körper in völliger Ruhe braucht, um lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Zellreparatur aufrechtzuerhalten. Er wird in Kalorien pro Tag gemessen und ist die Basis jeder Ernährungsplanung - alle Bewegung, jedes Training und jede Alltagsaktivität baut darauf auf.
BMR vs. Tageskalorien (TDEE)
- BMR: Verbrauch in Ruhe. Keine Bewegung, keine Verdauung, keine Schritte.
- TDEE: Total Daily Energy Expenditure = BMR x Aktivitätsfaktor. Schritte, Training, Alltagsbewegung und Verdauung zählen. Nutze TDEE für Erhalt, Defizit oder Überschuss.
BMR und TDEE schätzen
- Formel: Mifflin-St Jeor ist gut belegt für Erwachsene und nutzt Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht.
- Aktivitätsfaktoren: Sitzend (~1,2), Leicht (~1,375), Moderat (~1,55), Aktiv (~1,725), Athlet (~1,9). Wähle den niedrigsten Faktor, der deine Woche ehrlich beschreibt, um Kalorien nicht zu überschätzen.
- Neu berechnen: Alle paar Monate oder nach spürbaren Änderungen bei Gewicht, Training oder Alltag aktualisieren.
So wendest du die Zahlen an
- Erhalt: Bleib in der Nähe deines TDEE, um das Gewicht zu halten.
- Fettabbau: Setze ein moderates Defizit (meist 10-20 % unter TDEE) und halte Protein plus Krafttraining hoch, um Muskulatur zu schützen.
- Muskelaufbau: Füge einen kleinen Überschuss hinzu (5-15 % über TDEE), trainiere progressiv und achte auf gleichmäßige, nicht zu schnelle Zunahme.
- Performance: In harten Trainingsphasen nahe oder leicht über TDEE bleiben; dauernder Energiemangel bremst Erholung und kann den Stoffwechsel senken.
Was die BMR beeinflusst
- Muskelmasse: Mehr Muskelmasse erhöht den Ruheverbrauch; Krafttraining schützt.
- Schlaf und Stress: Schlechter Schlaf und chronischer Stress mindern Trainingsqualität und Regeneration und senken so indirekt den Verbrauch.
- Alter und Hormone: Mit Alter, Muskelverlust oder hormonellen Veränderungen kann die BMR sinken; Training und Protein helfen gegenzusteuern.
- Crash-Diäten: Starke Kalorienkürzungen führen oft zu Muskelverlust und niedrigerem BMR - lieber schrittweise anpassen.
Praktische Checkliste
- Beobachte Gewicht und Wochenschnitt; passe Kalorien an, wenn du 2-3 Wochen stagnierst.
- Halte Protein hoch (ca. 1,6-2,2 g/kg Körpergewicht), um Muskeln bei Diät oder Erhalt zu unterstützen.
- Kombiniere Krafttraining mit Alltagsbewegung (Schritte) für einen stabilen Aktivitätsfaktor.
- Plane Erholung: 7-9 Stunden Schlaf stabilisieren Appetithormone und Trainingsleistung.
- Periodisiere: Baue in längeren Diätphasen Erhaltungswochen ein, um Leistung und Muskulatur zu bewahren.